an der elbe:
ich bin also aus dem kreis herausgebrochen, bin den ganzen tag gefahren, immer geradeaus, am fluss entlang. es war brütend heiß. ich hatte meinen rhythmus, trat in die pedale, trank, trat und trank und trat. dann war der weg am ende, die flaschen leer. am flussufer traf ich b. er kam aus der anderen richtung, fuhr am anderen ufer lang. wir trafen uns auf der brücke, stiegen ab, schoben bis zum nächsten freisitz. wir tranken fast auf ex, jonglierten mit worten und schoben dann irgendwann wieder zurück zum fluss – und stiegen hinein. stundenlang standen wir im fluss, dampfer fuhren an uns vorbei, wir winkten nicht, standen bis zum hals im wasser und kühlten aus. irgendwann fuhren wir dann gemeinsam zur brücke, verabschiedeten uns und radelten jede*r auf seine und ihre seite des flusses wieder zurück.