Im Norden. Da fahre ich noch weiter in den Norden, um einen Tisch abzuholen. Und weil ich mich nicht auskenne, ein Blick auf die Karte, und das finde ich, dachte ich eine Stunde zuvor, fahre ich durch keine Stadt, doch durch viele Dörfer. Und lande schließlich in einer Sackgasse. Denn die Brücke, die da vor mir über einen kleinen Bach führen soll, sie scheint kaputt. Sie ist gesperrt. Ich fahre zwei Kilometer im Rückwärtsgang, weil der der Weg zu schmal zum Wenden ist, und nach ein zwei drei hundert Metern bin ich richtig gut im Rückwärtsfahren. Und dann fahre ich weiter und komme durch Dörfer, in denen vor allem Städter ein zweites zu Hause zu haben scheinen. Doch ich sehe keine Menschen. Ich sehe nur Autos, die in den Einfahrten stehen. Oder daneben. Oder gegenüber auf der Wiese. Und doch würde ich gerne jemanden fragen, ob Menschen in der Stadt oder auf dem Dorf leben, weil die Stadt oder das Dorf so oder so da ist, oder sind sie selbst, die Menschen, die Dörfer und Städte. Und all die Felder und Wälder und Steppen hinter den Zäunen der Gärten und all die Straßenbahnen und Busse, die Kindergärten und Schulen, die Kinos und die Clubs, die Scheunen und die Parkplätze, die Fahrradwege und die Schnellstraßen, die Ampeln und die Verkehrsschilder, die Stadien, die Spielplätze, die Schwimmbäder, die Parkanlagen, die Rathäuser und all die Baumärkte, ja, ob das alles nur eine Art infrastrukturelle Notwendigkeit ist oder vielleicht doch das wahre Antlitz aller Städte und Dörfer?