Heute am Morgen. Wieder im Hotel. Kurz vor vier Uhr fällt der erste Schnee. Die Granitplatten der Fußwege saugen den Schnee auf und hinterlassen eine nass glänzende Oberfläche. Der Asphalt der Straßen schimmert grau. Ein paar Minuten später reflektiert ein dumpfes, lautloses Weiß das Licht der Laternen. Später dann höre ich die Räder der ersten Straßenbahn über die Schienen der Eisenbahnstraße rollen. Die Stille erobert sich den Morgen zurück. Und ein Fuchs tapst durch die weiße Schneedecke und bleibt auf der Kreuzung stehen. Er schaut sich um, als würde er auf etwas warten. Ein zweiter Fuchs kommt angelaufen, doch er scheint es eilig zu haben. Und jetzt legen sich die beiden auf die Kreuzung, wälzen sich im Schnee. Schauen dann, nachdem sie die Schneedecke zerwühlt haben, nach links, drehen sich einmal, zweimal, und noch einmal im Kreis, um dann weiter zu laufen in Richtung Kirche. Es beginnt wieder zu schneien.