heute, kurz vor feierabend. heftiges trommeln gegen die fensterscheiben, blitz und donner – eine halbe stunde später fahre ich durch die verträumte winterlangschaft nach hause. weiße zeitverschiebung. slow motion. und dann, plötzlich, kommen sie alle angerannt, aus ihren löchern herausgekrochen tapsen sie herum, wälzen sich im schnee. schneemänner bleiben auf brücken und kreuzungen stehen, einfach so, bewerfen dann die tollenden gestalten mit weißen bällen. weiße zeitumkehrung. das halbe haus rennt hinaus, juchzendes glucksen. weiße zeitreise.
und dann. schluss. punkt. weiße transporter im laufschritt, blau leuchtend. die observierende realität ist zurück. wir schieben noch schnee, nach links und rechts schielend – in unmittelbarer näher der haustür. der schneeschieber als alibi.