frühling. seit zwei tagen schon. ich wäre gern an die see gefahren, oder wenigsten zum see, der hier nicht baggersee heißt, obwohl er einer ist. ich bin aber nicht gefahren, ich machte nur das fenster sperrangelweit auf, schaute den flammen im ofen beim flackern zu, atmete die frische luft ein und genoss die stille, bis zum ersten kindergeschrei. dann machte ich mir einen kaffee mit extraschaum und widmete mich dem milchmann – als ich die letzte seite verschlungen und die ganze portion verdaut habe, stand die sonne hoch, eine leichte brise, fast zehn grad. ich schwank mich auf meinen ross und reitete mit entschlossenem blick durch den überfüllten park dem frischen tag entgegen. bis zu dem schweigen der mönche.