vorbei der mai. huch. schon wieder viel zu wenig mitgekriegt. es scheint, als wäre nichts passiert und irgendwie hat es nur noch geregnet. ich ertappe mich dabei, viel zu oft über die wetterlage nachzudenken, dabei führe ich gar keine smalltalks mehr. schon wieder überschlagen sich die ereignisse und ich finde die zeit nicht, mitzukommen, mich über sie zu freuen, wenigstens über die, über die ich mich sonst freuen würde. wollen würde. seit tagen nur ein lied im ohr: ich habe viel zu viel ärger und viel zu wenig wut. das hab ich allerdings schon viel zu oft im ohr und auch im bauch gehabt.
aber hey. wir werden wieder tanzen gehen. ganz bestimmt. denn mein arm tut jetzt kein bisschen mehr weh. die metaphysische bedeutung einer spritze. auch dabei ertappe ich mich.
aber hey. ich fahre nach berlin. ich versuche mich an die stadt zu erinnern, die ich früher um die ecke wusste und nun das erste mal wieder sehen würde. ich glaube eigentlich nicht, dass es sie noch gibt.