seit tagen kocht der asphalt, ich finde meine sonnenbrille nicht. im park gibt es erdbeeren zu kaufen, eis und kaffee auf rädern. wir löffeln unser bioeis aus abbaubaren bechern am rande eines sandkastens, das versprechen des gewitters wird nicht eingelöst. ich vergrabe meine füße im sand, meinen kopf in der starre, so, höre ich dich sagen, sind die körper nicht widerspenstig. ich atme flach und nachts sammle ich weiße blüten, verteile wahllos den geruch durch die seit tagen nicht gelüfteten räume. mit poesie lässt sich gar nichts, schreibst du, und ich folge dir sofort bis zu der allerletzten seite, die hänge ich dann auf, wort für wort, die flattern dann im hof, wahllos vermischt. später hole ich dich ab und wir ordnen unsere leben zwischen leergetrunkene bierflaschen um eine parkbank, nicht einmal bis morgen bleiben sie stehen.