19. Mai 2020 (NH)

Traum: Ich fahre in einem verzweifelnd langsamen Auto auf einer endlosen Landstraße. Ich fahr nirgendwo hin. Ich habe das Gefühl, dass etwas am Straßenrand liegt, das ich unbedingt brauche. Dieses Etwas ist kein Gegenstand, sondern – ich weiß nicht wirklich, was es ist. Es ist etwas Abstraktes. So etwas wie eine Erkenntnis. Wie eine Wahrheit. Der Grund für alles, was ich erlebt habe und noch erleben werde. So was liegt irgendwo am Rand der Landstraße herum. Das Gras dort wächst sehr hoch. Wie soll ich es finden? Aber ich muss. Ich will unbedingt das Radio anmachen, weil mir langweilig ist, darf aber nicht. Ich will auf mein Telefon schauen, darf aber nicht. Ich muss aufpassen. Sonst übersehe ich das, was ich suche. Ich darf nicht stehenbleiben. Ich darf nicht umkehren. Dann werde ich wach.