09.02.2021( MD)

Im Norden liegt am Morgen so viel Schnee, dass das Grau des Himmels verschluckt wird. Und die Geräusche der wenigen Autos, die an uns vorbei fahren, sind dumpf wie das Stapfen unserer Füße, die in klobigen Schuhen stecken.
Nach einer Stunde, die wir allein auf einem der Spielplätze verbringen, ziehen wir weiter und überlassen das große Schiff, die Schaukeln, die Wippen, das Müllauto aus Holz, den Bagger und die Röhre, ja, wir überlassen den Spielplatz freiwillig denen, die da auf einmal wie aus dem sprichwörtlichen Nichts aufgetaucht sind, und während ich den Schlitten hinter mir herziehe, überlege ich, ob die Angst vor einer möglichen kleinstädtischen Zukunft real ist.