sommer in sachsen. es ist heiß und schwül und menschenleer. wir radeln durch die provinz. immerhin sind die wälder in diesem jahr grün, sagen wir, und seen gibt es auch, zur genüge, sagen wir. wir teilen unsere provinzvorurteile am waldbadrand (männlichkeit, übergewicht, bierfröhlichkeit, politisch mindestens schwierig), ich setze selbstsichere miene auf und wir bestellen pommes und bier. dann sitzen wir vor unserem waldhäuschen, weit weg mit weißwein, oliven und sekt. noch später erfahren wir fast leere ortschaften und viel freundlichkeit, es gibt eis mit sahne und dann weit und breit: gar nichts. es könnte auch schön sein. darauf ein tankstelleneis.