in bummelzügen richtung osten. auf der hinfahrt wurde gestreikt und so fühlte sich die fahrt plötzlich wie eine reise an. ich fahre weiter in den osten, in noch kleineren zügen, ein einziger waggon auf schienen. mein impfausweis interessiert hier niemanden. eine landschaft breitet sich aus, kulissenhaft – auch das ist kitschig. und ich denke an aufgetürmte zuckerwürfel, die in der prallen sonne zu einer braunen masse schmelzen. ich erkunde meine identitäten, reise in die vergangenheit, die es nur als bild, als vorstellung gibt. das, was ich sehe, kenne ich nicht. ich bewege mich langsam durch das territorium, unter meinen füßen brennt es andauernd. weißt du noch? ich weiß es manchmal, selten, manchmal auch nicht. ich dringe ein in fremde welten, schaue zu, verstehe manchmal, manchmal auch nicht. die letzten tage verbringe ich zwischen küchentisch und wald. manchmal finde ich passende worte, manchmal nicht. der boden aber ist hier moosweich. der weg zum bahnhof führt durch den wald, dass hier überhaupt noch züge fahren?! der strom ist schon gestern ausgefallen, der generator brüllt und zu spät kommen wir eh.