Nach dem Regen. Du steuerst das Auto in Richtung Süden. Und am Bahnhof verabschiedet ihr euch und jetzt seid ihr noch zu zweit. Und ihr spaziert durch die Innenstadt. Und du bist kurz davor zu sagen, die Stadt ist hier aber besonders hässlich, und die Stadt ist tot. Doch du sagst nicht, die Stadt ist hier aber besonders hässlich, und die Stadt ist tot. Denn ihr sucht Pommes, die soll es heute geben, und Pommes zu finden, an einem Sonntag, scheint schwieriger als du gedacht hast. Und Pommes, die sind wichtiger als das sonntägliche Leben in den meisten deutschen Innenstädten. Also lauft ihr im Zickzack und esst schließlich eure Pommes auf einer Bank, um dann weiter im Zickzack zu laufen. Und irgendwann steht ihr vor einem Haus, das du aus kunsthistorischen Nachschlagewerken kennst und dann lauft ihr wieder im Zickzcack, und auf einmal seid ihr in einem Teil der Stadt, und hier ist Leben, das spürt ihr sofort, der so ganz anders zu seien scheint. Und neben euch fahren ICEs und ICs und S-Bahnen und ECs, als würden sie einem Takt und nicht einem Fahrplan folgen. Und ihr sagt dann beide, als wolltet ihr euch irgendetwas versichern wollen, schau mal!