Neulich. Da rollt ihr in Richtung Süden. Ihr schlagt zwei Zelte neben anderen Zelten in dem Staub auf, unter dem sich einmal eine Wiese befand. Umringt von jahrzehntealten Bäumen, deren Namen dir nicht einfallen wollen. Ein paar Kilometer in Richtung Osten brennen noch immer die Wälder. Das Zeitalter des Feuers, das Pyrozän, sei bereits angebrochen, stand vor ein paar Tagen in einem Artikel. Und ihr beobachtet tagsüber die Segelflieger, wie sie auf einem Feld hinter den Bäumen von einer Seilwinde in die Luft gezogen werden. Und ihr errichtet ein neues Dach für die Sommerküche, in der ihr an den Abenden für Fotos posiert, als wärt ihr Teil eines Theaterstückes, das dort aufgeführt wird. Einmal, da gibt es sogar ein Gewitter, doch du bist dir absolut sicher, die Nacht sicher im Zelt zu verbringen. Die kommenden Nächte sind erstaunlich kühl und die Tage sind heiß. Wir haben auch nichts anderes erwartet. Und einige von euch gießen Glocken aus Bronze, weil einige von euch schon immer einmal Glocken aus Bronze gießen wollten. Und ihr schaukelt auf der Schaukel, lest eure Bücher. Unterhaltet euch, kocht und trinkt und esst gut und viel, manchmal zu schnell, manchmal sehr langsam. Manchmal laut und manchmal leise. Und ihr zieht eure Bahnen in dem naheliegenden See oder bleibt am Ufer, geht Spazieren und manchmal müsst ihr auch etwas einkaufen. Ihr begrüßt die, die dazukommen und ihr verabschiedet die, die wieder nach Hause fahren und vergesst, warum auch immer, an den Abenden, wenn die Sonne längst untergegangen ist, den Himmel der Nacht nach Sternschnuppen abzusuchen.