die gleichzeitigkeit ist kaum aushaltbar. bei der feier am abend gibt es ein tolles büffet, eine auswahl feinster weine, um mitternacht dann sekt und kuchen und hormonelle melancholie wegen verpasster feuerwerke. geraucht aber wird draußen.
ihr könnt uns nicht verstehen, sagt Y. und es ist kein vorwurf. es ist einfach nur nicht mitteilbar, alles nicht. wir reden viel von früh bis spät, abwechselnd beim kaffee und tee. wir lachen viel, und dann schweigen wir, wenn es gar nicht geht, und verstehen es beide nicht. nichts von dem, was passiert. hamlet-syndrom. im kino sitzen wir zu viert und wissen, dass weder tränen noch schnaps eine lösung sind, nicht einmal kurz danach. wir bleiben dennoch sitzen, heulen und laufen später ratlos um den block.