14.03.2023(ML)

ich wandere durch den nebelwald im kopf, erschöpft von ständigem stolpern lasse ich mich auf einer lichtung nieder in vorahnung des lichts. röchelnd wühle ich in taufeuchtem gras nach essbaren wurzeln, bis der hunger vergeht. ich koche tee aus rinde, trinke gierig bis der rachen errötet, verliere mich im kreis meiner wackligen schritte, falle tief und bleibe einfach noch bis frühling liegen. der kommt gewiss. irgendwann. der zweite.