seit gestern also wissen wirs: tina turner ist tot. simply the best, grölt es durch die digitalen gassen und ich trinke eine weißweinschorle auf sie, aus einem großen glas, 2:3 sagt man hier in der bar. und dann am morgen fragt mich eine unbekannte nummer: kannst du nachts auch nicht schlafen, und was machst du dann? ich antworte nicht, ich schlafe hervorragend und bleibe solange liegen, bis der traum mich endgültig entlässt. dann weine ich noch ein wenig an den toren der realität, wo es wenigstens einen echten kaffee gibt. als trost. den serviere ich mir ins bett und verschwinde zwischen den zeilen. als ich nach stunden wieder auftauche, droht der tag mir bereits hitzig, das klopapier ist alle und die zahnpasta auch. jemand, ich , muss sich um mich kümmern. in der drogerie gerate ich zwischen zwei sich wüst beschimpfende frauen. niemand weiß, worum es geht, sie standen sich wohl gegenseitig im weg, jetzt werfen sie sich synonymisch ihre jeweiligen geschlechtsteile auf den kopf. draußen pinkelt einer neben der straßenbahnhaltestelle, und winkt dabei. es ist kurz vor zwölf und diese stadt stets voller überraschungen.