27.06.2023 (ML)

in der mitte, oder auch im süden – je nach perspektive, die die tage wie alles andere verschwimmt, am horizont flimmert wie winzige silbernen glitzerstaubkörner, es ist viel zu heiß für alles, für das gefühl von zeit und raum. die gardine weht, vorm fenster ein park, eine zur bühne umfunktionalisierte kirche, wenig schatten, ich schleppe mich hinter meinen langsamen schritten her und stehe plötzlich vor dem eingang, der mich mehr als zwanzig jahre zurück katapultiert, kurz sehe ich die schlange, das verhandeln um den eintrittspreis, den tanzrausch im conny. dann mache ich wieder die augen auf und lass mich von den beinen weiter schleppen, vielleicht sogar ins jetzt.