ein wenig weiter östlich, eigentlich auch südlich, aber das spielt in der zuschreibung und wahrnehmung keine rolle. denn es ist immer eine fahrt in eine andere welt, in eine mir trotz der geteilten sprache kaum verständliche. zugestellt mit dingen, die sowohl in der masse als auch einzeln völlig überflüssig erscheinen, die die sicht versperren und die luft zum atmen nehmen, man schlängelt sich durch, zwischen den angehäuften leben. im bad flitzende silberfische, ein atemberaubender wettkampf, in schränken voller vorsorge gut genährte motten, die hier und da fröhlich ihre runden drehen. sie überlege die ganze zeit, wo sie früher mal gewohnt habe, sagt die oma. und fragt, ob ich denn wisse, dass die tante l. sich ganz woanders hat beisetzen lassen als ihr mann, dabei hätte er so ein schönes grab gekauft, ob es denn nicht seltsam wäre, auf jeden fall gehöre sich so etwas nicht. die tante wäre ja schon immer seltsam gewesen, verrückt sei sie geworden. ob es ihr heute nicht gut ginge, hake ich nach. sie wisse es nicht, sie wisse mittlerweile fast gar nichts, sagt sie nachdenklich und strickt weiter. draußen staut sich die hitze.