auch ohne züge gibt es manchmal schnellwechselnde perspektiven. manchmal wechseln sie so schnell, dass ich gar nicht mitkomme, aus der rolle falle, einen falschen text aufsage, gar nichts aufsage, weil ich vergessen habe, wo ich gerade bin und was zu tun wäre. der dauerregen sperrt mich ein, eine welt, reduziert auf ein paar quadratmeter dämmerlicht, auf dem sofa liegend verwechsle ich mich mit den figuren aus dem buch, das ich gerade lese, und wundere mich dann, wenn ich hochblicke, dass ich ganz woanders bin.
dann: kleidungswechsel, mickeymouse-ohren, über zementsäcke steigen, maschinen anschmeißen, auf dem dreckigen boden liegen, löcher in die decke starren, die ich eigentlich zuputzen wollte. farbe einmischen. eine neue farbe. für eine neue perspektive. und dann die bühne betreten.